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Pfingstkurs barocker Solopaartanz "La Bourgogne" (1700)

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Saturday, 8 June 2019 to Monday, 10 June 2019

Den ersten Kontakt mit Barocktanz hatte Christian Griesbeck 1995. Seit 2005 beschäftigt er sich nun intensiv mit Historischem Tanz der verschiedenen Epochen in Theorie und Praxis. Sein Interessenschwerpunkt liegt dabei beim Tanz des späten 17ten bis 18ten Jahrhunderts und den verschiedenen Konzepten von Tanznotation. Ein weiteres Forschungsinteresse gilt dem Tanz zwischen französischer Revolution und dem Biedermeier sowie der Tanzkultur und Tanzästhetik des frühen 20sten Jahrhunderts. Daneben beschäftigt er sich mit Kostümgeschichte und fertigt eigene Kostüme auf Basis einer historisch informierten Praxis an.

Christian Griesbeck had his first contact with baroque dance in 1995. Since 2005, he is engaged extensively in historical dance of the different eras in theory and practice. His main interest lies in the dance of the late 17th to the 18th century and the various concepts of dance notation. Another research interest is dance in the romantic period and the dance culture and aesthetics of the early 20th century. He also deals with costume history and manufactures his own costumes based on a historically informed practice.

Christian Griesbeck

+49-69-7074563
Liebigstr. 29
60323Frankfurt
Germany

Der Barocke Solopaartanz „La Bourgogne“ ist so etwas wie ein moderner Klassiker unter den Choreographien des 18ten Jahrhunderts. Der Tanz stammt aus einer Sammlung von Tänzen für den Ballsaal mit Choreographien von Guillaume-Louis Pecour, die 1700 veröffentlicht wurde. Möglicherweise hat Pecour die Choreographie für die jugendliche Marie-Adélaïde de Savoie (1685-1712) erfunden, die 1697 den Enkel von Ludwig XIV. heiratete und so zur Herzogin von Burgund wurde.

Die Tanzsuite „La Bourgogne“ besteht aus den vier Teilen Courante – Bourrée – Sarabande - Passepied. Die Courante als Tanz war der Lieblingstanz des französischen Königs Ludwig XIV., bis sie in ihrer Gunst von Menuett abgelöst wurde. Die Courante in der „Bourgogne“ verwendet das dem Tänzer der Zeit geläufige Schrittmaterial, das auch in einer einfachen freien Courante im Ballsaal Verwendung finden würde. Die Bourrée ist der kürzeste und am leichtesten zu erlernende Teil der Choreographie, zudem wird hier als weitere Erleichterung die komplette Sequenz mit einem anderen Raumweg wiederholt. Die darauf folgende Sarabande ist hingegen dann genretypisch der technisch anspruchsvollste Teil des Tanzes. Der längste und mit seinen Führungsfiguren putzigste Teil des Tanzes ist das abschließende Passepied.

Die Zeiten: Samstag 12:30 – 19:00 Uhr, Sonntag von 10:00 – 17:00 Uhr, Montag 10:00 – 16:30 Uhr. An allen drei Tagen jeweils mit einer einstündigen Pause und kürzeren kleinen Pausen.

Historischer Tanz in Frankfurt 2019:
19.-20. Jan.: Das Menuett Wochenende
13.-14. Apr.: Alpenquadrillen von 1840
18.-19. Mai: Das Longway Wochenende
8.-10. Juni: „La Bourgogne“ (1700) (3-Tage Pfingstkurs)
31. Aug.-1. Sep.: Einfache Tänze der Renaissance
12.-13. Okt.: Das Cotillon Wochenende
9.-10. Nov.: Empire: Das Jane Austen Wochenende
7.-8. Dez.: „Entrée pour une Femme – Forlane“ (1704)

Weitere Informationen finden sich auf meiner Webseite www.historische-tanzkunst.de sowie im Flyer.

 

Period: 
Type: 

Workshop

A class is a session of an hour or two


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