Niels Badenhop's Interesse für das Barockzeitalter begann in seiner Jugend in der Rokokoresidenzstadt Ansbach, wo er im Ambiente einer Fürstenresidenz das erste Interesse an der Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts entwickelte. Nach einer Lehre als Kostümschneider am Opernhaus Nürnberg und am Schillertheater Berlin studierte er Gesang bei Andreas Wernicke (Berlin) und Giovanni Anaya (Bremen), zudem klassischen Tanz bei Vladimir Gelvan (deutsche Oper Berlin). Er absolvierte ein Studium der Theater- und Musikwissenschaften bis zum Magister Artium an der freien Universität Berlin. Nebenbei spezialisierte er sich musikalisch auf den Bereich der Alten Musik durch Kurse bei Nigel North, Montserrat Figueras, Emma Kirkby und Stephen Stubbs, tänzerisch im Bereich Barocktanz und Bühnengestik bei Ingo Günther, Beatrice Massin, Ana Yepes, Alexander Fischer und Jürgen Schrape. Er trainierte Comedia dell'arte bei Eleonora Fuser und David Zurbuchen, sowie Rezitation bei Roger Hyams (Royal Shakespeare Academy). Er lebt heute in Berlin als freier Künstler, macht Kostüme, singt Konzerte und Opern, tanzt und unterrichtet historischen Tanz an diversen Hochschulen in Deutschland (Trossingen, Würzburg, Lübeck, Frankfurt a.M.) und bei Festivals für Alte Musik und inszeniert Barockopern und szenische Konzerte. Zudem ist er als Harfenist und Sänger fleißig mit seinem Ensemble "Celeste Sirene" am konzertieren in mannigfaltigen Programmen (www.celestesirene.de), sowie als Leiter des Profitanzensembles "Ballet Baroque" bei Opern und Festivals unterwegs.
Niels Badenhop's interest in the baroque era started when he began to learn costumemaking at the opera house in Nuremberg and the Schiller Theater Berlin. He studied Singing with Andreas Wernicke (Berlin) and Giovanni Anaya (Bremen) and classical dance with Vladimir Gelvan (Berlin). During his university time studying Music and theatresciences until dregree M.A. (Magister Artium ) at the Freie universität Berlin, he specialised in baroque dance and stage gesturing, taking lessons with Ingo Günther, Beatrice Massin, Ana Yepes and Jürgen Schrape. He learned classical english staging of the shakespeare period with Roger Hyams (Royal Shakespeare accademy) and comedia dell'arte techniques with Eleonora Fuser (Venezia) and David Zurbuchen. Also musically he speciallized in early period and took Masterclasses with Emma Kirkby, Montserrat Figueras, Nigel North and Stephen Stubbs. He lives now in Berlin as a free artist, making period costumes, singing concerts and operas, dancing and teaching historical dance at several universities around germany (Trossingen, Frankfurt a.M., Lübeck, Dresden), directing baroque operas and giving Masterclasses at early music festivals. He is founder of early music ensemble "Celeste Sirene", where he plays Harp and sings in many different programs (www.celestesirene.de). Also he leads the professional Baroque dance ensemble "Ballet Baroque", performing in operas and solo recitals all over europe.
English
Lieven Baert began his career in 1981 in Ghent, Belgium, and has studied with Elizabeth Aldrich, Ingrid Brainard, Angene Feves, Andrea Francalanci, Francine Lancelot, Prof. Taubert, Barbara Sparti, Jane Gingell, Francine Lancelot, Béatrice Massin and Marie Geneviève Massé. In 1985 he founded Chierlycke Danseryen, a company specializing in 16th century court dances. In 1987 he specialized in 15th century French/Burgundian court dance and gained success with his program "The art of dancing in the 15th century" which toured early music festivals in Utrecht, Glasgow, Krakau, Darmstadt and Berlin. The same year he collaborated with the Belgian ballet world in creating a new historical dance company Danza Antiqua. His Institute of Historical Dance was founded in 1992 to create a field for research and performance practice of historical dance. In 2000 he organized the first International Colloquium on Early Dance in collaboration with the University of Ghent and under the auspices of the Unesco. He was guest professor at the University of Stockholm and teaches every year at the Alicia Alonso Institute University Carlos III in Madrid. He choreographed for the Classical National Theatre in Madrid and worked for the Spanish Cultural Government. Since 2000 he has been stage director for the Brussels Operetta Theatre.
German
Lieven Baert gründete 1992 das „Institut für historischen Tanz, Musik und Theater“ in Gent, mit dem Ziel, historische Tanzformen aus dem 15. – 19. Jahrhundert wissenschaftlich zu erforschen und zu katalogisieren.
Er unterrichtet in ganz Europa und war Choreograph für die Landshuter Hochzeit 2001 und 2005.
Lieven Baert
Eine musikalisch-tänzerische Spurensuche nach einer verschwundenen Oper: Von Monteverdis „Arianna“ kennen wir noch zwei Fragmente – aber von welcher Qualität! Und Purcells „Ariadne“ ist komplett untergegangen, geistert nur in ihrem Echo durch sein spä tes Werk. Der Schöpfer der ersten wirklich großen Oper „Orfeo“, der göttliche Claudio, und der britannische Orpheus Henry Pur cell: Sie bilden die Eckpfeiler der Rothenfelser Barock-Kultur 2015. Und die dramatische, alle menschlichen Leidenschaften berüh rende Geschichte um die Prinzessin Arianna, die den Minotauros behext, einen Helden gewinnt, einen Verräter verliert und einen Gott betört, wird hier neu gesucht, neu gefunden, neu belebt.
Musik und Tanz in Renaissance und Barock von Monteverdi bis Purcell Das steht auf dem Plan:
- Entdeckungsreise Barockoper
- Intensive Arbeit im Plenum mit Chor und Instrumenten
- Mittelalterensemble
- Tanz für Einsteiger, Fortschreitende und Fortgeschrittene
- Vorträge, Workshops und anderes mehr
- Viola da Gamba Consort
- Aufführungspraxis Blockflötenensemble
- Kammermusik und Barockorchester (auch in frei gebildeten Ensembles)
- Einzelunterricht Blockflöte/Barockvioline
- Schnupperkurs Barocktanz
- Unterricht in solistischem Gesang – für Einsteiger, die es wagen, ihre Stimme zu entdecken, ebenso wie für geübte Sänger
- Gesellige Tänze für alle im Abendprogramm
- Dozentenkonzert
Ariadne und Bacchus
Alte Musik, alte Tänze – neu entdeckt, neu erlebt! Barock-Kultur für alt & jung, für Profis & Einsteiger
Tagungsbeitrag: € 220,–
€ 110,– ermäßigt
Aufschlag für Einzelunterricht: € 50,–
MO 25.05. bis SO 31.05.2015
Unterkunft und Verpflegung pro Person: EZ € 339,–
DZ € 292,–
MZ € 256,– MZ erm. € 216,–
Wahl der Klasse: Bitte belegen Sie eine Klasse A und eine Klasse B, und geben Sie jeweils eine Reserve an, falls eine Klasse überbelegt ist oder nicht zustande kommt (die Mindestzahl pro Klasse liegt bei 6 Personen). Die Dozenten sind im Vorfeld bemüht, sinnvolle und leistungsgerechte Ensembles zusammenzustellen. Wir bitten deshalb um Anmeldung bis zum 25.03.2015! Stimmtonhöhe ist 438 Hz für alle! Einzelunterricht ist möglich in Gesang, Blockflöte und Barock violine. Dafür wird ein zusätzlicher Tagungsbeitrag von € 50,– erhoben. Bitte geben Sie Ihr Interesse bei der Anmeldung an! Bitte mitbringen: beschriftete Notenständer, Ringbuch für Noten, Schreibmaterial. Tänzer: Tanzschuhe. Musiker: Instrumente. Leihinstrumente: Streichinstrumente des Mittelalters und der Renaissance können gegen eine Leihgebühr von 10 Euro nach Absprache mit Walter Waidosch ausgeliehen werden (Tel. 05231-601120). Einen Tagesablauf und Informationen zu den Kursen und Referent(inn)en finden Sie umseitig! à
Tagungsnummer: 517 Beginn: Montag, 25.05.2015, um 18:30 Uhr mit dem Abendessen Anmeldung und Zimmervergabe ab 17:00 Uhr Ende: Sonntag, 31.05.2015, um 09:00 Uhr mit dem Frühstück
Workshop
A class is a session of an hour or two